Neues vom CCC

von Schaerer Marketing Team
coffee competence

Schaerer Coffee Competence Centre

Überarbeitetes Programm des Coffee Competence Centre von Schaerer vermittelt 360° Kaffeewissen

Das Coffee Competence Centre von Schaerer bietet seinen Kunden seit 22 Jahren Fortbildungskurse an und das soll auch mit überarbeiteten Programm so bleiben.

Schaerer geniesst weltweit in vielerlei Hinsicht einen hervorragenden Ruf.

Der Schweizer Hersteller ist nicht nur für seine vollautomatisierten Kaffeemaschinen bekannt, sondern auch für seine Fortbildungsplattform, das Coffee Competence Centre (CCC). Als Kunden von einer beliebten Restaurantkette in Japan im November 2019 in die Schweiz flogen, um in Zuchwil den beliebten CCC-Kurs „360° Kaffeewissen“ zu besuchen, ahnten sie nicht, dass sie für längere Zeit die letzten Teilnehmer sein würden, bevor die weltweite Pandemie alle Präsenzkurse stoppte. Monika Oeggerli, CCC-Trainerin und Mitglied im Vorstand der Specialty Coffee Association of Switzerland, liess ihre Gäste wie immer an ihrer Kaffeeleidenschaft teilhaben und präsentierte Wissenswertes zum Kaffeeanbau und zur Qualität.

Monika Oeggerli, CCC-Trainerin und Mitglied im Vorstand der Specialty Coffee Association of Switzerland, liess ihre Gäste wie immer an ihrer Kaffeeleidenschaft teilhaben und präsentierte Wissenswertes zum Kaffeeanbau und zur Qualität. Zurück in Japan schrieben die Kunden einen Dankesbrief an Oeggerli und versicherten ihr, dass sie alle ihre neu erworbenen Kenntnisse mit ihren Kollegen teilen würden. „Diese Art von Erfolg und dankbaren Kunden wünsche ich mir zurück, sobald unsere Kurse und Workshops wieder sicher anlaufen können. Wir können es kaum erwarten, die Kurse und Workshops wieder in Präsenz anzubieten, und werden damit beginnen, sobald es wieder erlaubt ist“, sagt sie. „Wir haben bereits eine Warteliste der Teilnehmer.“

Neues CCC Trainingsprogramm

In der Zwischenzeit war Oeggerli damit beschäftigt, das Trainingsprogramm des CCC umzustrukturieren. Ganz nach dem Schaerer-Leitmotiv „We love it your way“ bieten die Kurse - genau wie die Kaffeemaschinen von Schaerer - mehr Flexibilität für den Kunden und sie stellen die Individualität in den Mittelpunkt des Erlebnisses.

„Neben einem umfassenden, qualitativ hochwertigen Kaffeeangebot und einem besonderen Kaffeeerlebnis wollen die Anbieter ihren Gästen heute auch Kaffeewissen und Individualität präsentieren“, sagt Oeggerli.

Im CCC finden Schaerer-Kunden und -Distributoren aus dem Handel sowie von Kaffeeketten, Restaurants und unabhängigen Geschäften unter den verschiedenen Kursen die passenden Angebote für ihr ganz spezielles Geschäftsmodell. Neue Tageskurse, Module und Workshops können einzeln oder als Kombination gebucht werden, sodass die Teilnehmer ihre Kenntnisse gezielt in den Bereichen vertiefen können, die sie am meisten interessieren. Die Trainingsprogramme konzentrieren sich auf Wissen zu Kaffee, sensorischen Fähigkeiten und technische Informationen mit theoretischen und praktischen Übungen auf grundlegendem und fortgeschrittenem Niveau.

Der Tageskurs „360° Kaffeekompetenz“ ist mein Favorit.

Er ist ein sehr beliebter Crash-Kurs in der facettenreichen Welt des Kaffees. Die behandelten Themen reichen vom Roh- und Röstkaffee, über die Brühung und Zubereitung bis hin zu Serviceempfehlungen. Mit einem Neuling in der Welt des Kaffees können Sie bei Punkt Null einsteigen und die Freude in seinem Gesicht sehen, wenn er sich von seinem neuen Wissen erleuchtet fühlt. Dieser Eindruck von zufriedenen Teilnehmern ist mein schönster Lohn“, sagt Oeggerli. „Das ultimative Kompliment aber ist es, wenn sie dann nach einem weiteren Kurs fragen.“

Wer sich für einen bestimmten Kompetenzbereich interessiert, kann im CCC einzelne Module des 360°-Kurses belegen, wie z. B. „Die Harmonie der Sensorik“, „Einstieg ins Kaffeebrühen“, „Praktisches Rösten“ und „Rohkaffee und Aufbereitung“, die auch zu einem Tages-Fortgeschrittenenkurs erweitert werden können.

Oeggerli sagt, dass die Fortbildung ist auch in Zukunft Voraussetzung für Erfolg ist, besonders auf einem turbulenten und umkämpften Markt nach COVID-19. „Gute Kaffeekenntnisse sowie Kompetenz in Kaffeemaschinen und -innovationen sind entscheidende Voraussetzungen für einen erfolgreichen Marktauftritt. Darüber hinaus müssen Sie dem Kunden zuhören und seine Sorgen ernst nehmen. Und natürlich dürfen die Begeisterung für Kaffee und das Talent, diese Begeisterung an den Kunden weiterzugeben, nicht fehlen“, sagt sie. Genauso wichtig sind aber auch Kenntnisse zu den Geräten, mit denen Schaerer-Kunden arbeiten.

Das Servicepersonal muss die vollautomatischen Maschinen von Schaerer zwar nicht auf dem Niveau eines Baristas bedienen können. Laut Oeggerli müssen aber Personen, die die Maschine konfigurieren, zumindest ihre Funktionen kennen. Aus diesem Grunde wurde der CCC-Kurs „Maschinenverständnis“ entwickelt. Dieser Tageskurs vermittelt Technikern das Wissen und die Sicherheit für die Konfiguration und Auswahl der Parameter in Schaerer-Maschinen sowie für die Anpassung der Brüheinstellungen in Abhängigkeit von verschiedenen Einflussfaktoren.

„Je besser Sie Ihren Kaffee und die Geräte verstehen, die ihn in die Tasse zaubern, desto besser gelingt Ihr Endprodukt“, sagt Oeggerli. „Das Verständnis der Geräte, an denen Sie arbeiten, ist wichtig, um alle eventuellen Probleme zu erkennen: Warum wird der Kaffee zu langsam oder zu schnell extrahiert? Wie wirkt sich eine höhere Brühtemperatur auf das Geschmacksprofil aus? Es gibt so viele Faktoren, die das Endprodukt beeinflussen können. Das Forschungs- und Entwicklungsteam von Schaerer hat unsere Maschinen mit seinem Wissen optimiert, aber wir müssen es weitergeben, damit unsere Kunden noch erfolgreicher werden.“

„The Perfect Setting“

Oeggerli freut sich ausserdem auf die Veröffentlichung ihres neuen Buchs „The Perfect Setting“. Es soll Technikern und Benutzern von Schaerer-Maschinen erklären, welche Faktoren die Kaffeequalität beeinflussen. Mit diesem Wissen können Benutzer dann Anpassungen entsprechend ihrer persönlichen geschmacklichen Präferenzen vornehmen sowie potenzielle Probleme sicher und nach Anleitung lösen.

Im CCC bietet Oeggerli den Kunden an, die Einstellungen ihrer Schaerer-Geräte zu replizieren und Probleme gemeinsam zu lösen. Das kann die Anpassung von Maschineneinstellungen für eine bessere Espresso-Extraktion, die Analyse der Getränkequalität, die Erstellung neuer Rezepte oder ein „Blind Cupping“ für die Auswahl einer neuen Mischung beinhalten. „Es gibt viele Möglichkeiten, wie wir unsere Lösungen und das Fortbildungserlebnis für unsere Kunden verbessern können. Jeder Workshop ist anders“, sagt sie. 

Der Vorteil der Schaerer -Kaffeemaschinen besteht jedoch darin, dass sie vollkommen automatisch arbeiten. Schaerer bietet eine Vielzahl von Getränken und kann damit fast jeden Getränkewunsch zu erfüllen. Alle Parameter für Getränke werden präzise und individuell programmiert und im System gespeichert, von der Mahl-, Kaffee- und Wassermenge, über die Brühtemperatur bis hin zu Milchanteil, Milchtemperatur, Milchschaumkonsistenz und Sirupanteil, sofern zutreffend.

 

Kaffeetrend 1: Milchalternativen

Für das kommende Jahr erwartet Oeggerli eine grössere Nachfrage der Verbraucher nach Milchalternativen. Deshalb hat Schaerer sein neues Twin Milk-System herausgebracht. Damit können zwei verschiedene Milchtypen in einer Maschine verarbeitet werden. Die Entwicklung seines patentierten Best Foam-Milchsystems ist auch ein Beispiel für Schaerers Verpflichtung gegenüber der Milchqualität.

„Seit seiner Vorstellung im Jahr 2015 hat es die Qualität des vollautomatisch zubereiteten Milchschaums revolutioniert. Das Ergebnis erreicht das Niveau eines erfahrenen Baristas. Der Kunde kann am Touchscreen zwischen verschiedenen Milchschaumkonsistenzen wählen, von fest bis flüssig und heiss oder kalt, und so den perfekten Milchschaum kreieren – ob für einen Flat white, Cappuccino oder Latte Macchiato“, sagt Oeggerli.

 

 

Kaffeetrend 2: Digitalisierung

Im Zeitalter der Digitalisierung, sagt Oeggerli, konzentrieren sich Kaffeegeschäfte mit mehreren Standorten auch auf die Überwachung der Leistung ganzer Maschinenflotten mithilfe des Coffee Link-Telemetriesystems von Schaerer sowie auf vollautomatisierte Maschinenkonzepte mit kontaktloser Bedienung und Zahlung. Die digitale Zahlungslösung von Schaerer und der optionale zweite Bildschirm sind neue Elemente, die der Schaerer Coffee Soul und ihrem Nachfolgermodell, der Coffee Soul mit dem „Select“-Konzept, hinzugefügt wurden, um solche Bedürfnisse zu befriedigen.

Weitere Kaffeetrends

Für das kommende Jahr erwartet Oeggerli, dass kalte Kaffeespezialitäten auf dem Markt stärker nachgefragt werden. In diesem Zusammenhang kühlt die Hot & Cold-Technologie in der Coffee Soul-Maschine von Schaerer den Kaffee mit einem speziell entwickelten System auf 30 bis 35 °C, während er in die Tasse läuft. Diese Funktion eröffnet Möglichkeiten für die Komposition zahlreicher Kaffeegetränke.

Zudem erwartet Oeggerli für das kommende Jahr eine steigende Nachfrage nach Geräten mit nachhaltigen Funktionen, benutzerdefinierten Bestellungen und vollautomatischen Maschinen für Kaffeespezialitäten. Die Welt ändert sich, aber das Engagement von Schaerer im Bereich der Fortbildung und für die Zubereitung eines qualitativ hochwertigen Kaffees bleibt.

„Kaffeequalität ergibt sich aus dem gut koordinierten Zusammenspiel von gutem Kaffee als Grundlage, Hochleistungstechnologie, Kaffeemaschinenverständnis und solidem Kaffeewissen. Deshalb konzentrieren wir uns bei Schaerer auf eine 360°-Kaffeeexpertise, die lange vor der Kaffeeverarbeitung beginnt und über die Maschinentechnologie hinausgeht. Wir lassen dieses Wissen in unsere Kaffeekreationen einfliessen und geben unser Wissen und unsere Erfahrung in unseren Trainingskursen und Workshops an unsere Kunden, Partner und Mitarbeiter weiter“, sagt Oeggerli.

„Wer auf dem umkämpften Markt von heute nicht alles gibt, um ein Qualitätsprodukt mit einer hochwertigen Kaffeemaschine anzubieten, verliert seine Kundenbasis."

"Qualität muss bei allen unseren Angeboten immer an erster Stelle stehen. So sind es unsere Kunden gewöhnt. Sie erwarten es und das wird sich nicht ändern.“

Weitere Informationen finden Sie hier:

Coffee Competence Centre   

Dieses Interview erschien im Original in englischer Sprache im Global Coffee Report