Schaerer Coffee Skye:
Die neue Schaerer steht ganz im Zeichen von Freiheit und Leichtigkeit.
Die Schaerer Coffee Skye. Das jüngste Familienmitglied des Schaerer Portfolios ist für den mittleren Bedarf mit einer eine Stunden-/Tagesleistung von bis zu 180 Tassen ausgelegt und reiht sich damit perfekt zwischen die Schaerer Coffee Club und die Schaerer Coffee Soul 10 und 12 ein. Sie bietet zahlreiche Ausstattungsoptionen sowie drei verschiedene Bedienmodi und ist somit ideal für individuelle Kundenanforderungen konfigurierbar – beispielsweise für den Einsatz in Restaurants, Convenience Stores, Bäckereien, für die Kaffeeversorgung in Unternehmen oder das Catering bei Events. Produktmanagerin Paulina Rüegger und R&D-Projektleiter Mathias Meyer berichten, wie die Idee für ein neues Maschinenmodell entstanden ist, welche Meilensteine es während der Entwicklung gab – und wie diese angemessen gefeiert wurden.
Fangen wir ganz am Anfang an: Warum fiel die Entscheidung, die Schaerer Coffee Skye zu entwickeln?
Paulina Ruegger: Die Idee hinter der Schaerer Coffee Skye war, das mittlere Bedarfssegment zwischen der kompakten Schaerer Coffee Club und der besonders leistungsstarken Schaerer Coffee Soul abzudecken. Bereits 2019, im Zuge der Ankündigung der neuen Schaerer Coffee Soul mit «Select»-Konzept war klar, dass wir Ende 2021 eine neue Maschine in dieser Leistungsklasse vorstellen möchten. Das war sicher ein ehrgeiziger Zeitplan, den wir aber mit dem Launch zur Internorga 2022 gut einhalten konnten.
Mathias Meyer: Bisher konnten wir die mittlere Leistungsklasse zwar mit der Schaerer Coffee Prime abdecken, die mit Powerpack ausgestattet eine Tages-/Stundenleistung von bis zu 150 Tassen bietet. Da diese im Lauf des Jahres jedoch aus dem Programm genommen wird, war es umso wichtiger eine neue Maschine für dieses Segment zu entwickeln. Die Schaerer Coffee Skye ist nun ein weiteres Modell, dass hinsichtlich seines Designs und der technischen Ausstattung State-of-the-Art ist und sich perfekt in unser Kaffeemaschinen-Portfolio einreiht.
Wie sieht die Designphilosophie der Schaerer Coffee Skye aus?
Paulina Ruegger: Sowohl in Sachen Design als auch was die Technik angeht, fügt sich die Schaerer Coffee Skye perfekt in unsere Maschinenfamilie ein. Von aussen zeigt sich das vor allem an einer markanten Asymmetrie, die auch schon die neue Schaerer Coffee Soul auszeichnet. Ein farbiges Designelement auf der rechten Seite setzen zusätzliche visuelle Akzente, wodurch die die Maschine mit eleganter Optik zum Eyecatcher wird. Auch die Lichtelemente auf beiden Seiten des zentralen Auslaufs ziehen die Blicke auf sich, erfüllen dabei aber auch einen funktionalen Zweck, indem sie anhand der Farbe über Füllstände oder technische Probleme informieren. Dieses Ineinandergreifen von Gestaltung und Technik zieht sich durch die gesamte Schaerer Coffee Skye. Ein weiteres Beispiel hierfür ist das bewusst vom Gehäuse abgesetzte Display. Es verleiht der Maschine Leichtigkeit, gleichzeitig ist der videofähige Screen mit acht Zoll für diese Maschinenkategorie bemerkenswert gross und gewährleistet so einfachste Bedienung.
Mathias Meyer: Der Auftrag an das Designbüro wurde etwa zur gleichen Zeit vergeben, in der auch der Markenrelaunch von Schaerer durchgeführt und unser Markenprofil geschärft wurde. Ziel war es, einen gemeinsamen Look für das Maschinenportfolio zu entwerfen, der unsere Markenwerte visuell unterstreicht. Die Schaerer Coffee Soul mit «Select»-Konzept war dann die erste Maschine, bei der unser «Familiendesign» umgesetzt wurde. Hierbei handelte es sich aber um die Weiterentwicklung der bestehenden Schaerer Coffee Soul. Dementsprechend musste sich das Design auch an den vorhandenen technischen Komponenten orientieren. Die Schaerer Coffee Skye ist hingegen eine komplette Neuentwicklung und der Freiheitsgrad des Designbüros, einen eigenen Look innerhalb des Familiendesigns zu entwerfen, war entsprechend deutlich grösser. Unsere Konstrukteure brachten dann Design und Funktionalität perfekt in Einklang.
Mit welchen Herausforderungen sah sich das Team konfrontiert?
Paulina Ruegger: Die Roadmap für das Projekt war ambitioniert, das muss man klar sagen. Etwas mehr als zwei Jahre vom Start bis zur offiziellen Präsentation der Maschine ist nicht viel Zeit. Zusätzlich hat es uns die Corona-Pandemie nicht einfacher gemacht. Zeitweise arbeitete praktisch unser ganzes Team aus dem Homeoffice, was natürlich einige Hürden mit sich brachte. Hier muss ich ein ausdrückliches Lob an Mathias aussprechen, der diese schwierige Situation vorbildlich koordiniert hat. Er arbeitete sehr strukturiert und hat immer dafür gesorgt, dass alle Teammitglieder wussten, welche Aufgaben wann anstehen. Nur so war es überhaupt möglich, dass wir die Maschine jetzt schon präsentieren konnten.
Mathias Meyer: Dieses Lob kann ich direkt an das ganze Team weitergeben. Alle waren hochmotiviert, haben super zusammengearbeitet und Verantwortung übernommen, um das Ziel zu erreichen. Man muss ausserdem hervorheben, wie wichtig es war, dass unser Team kaum von Kurzarbeit betroffen war. Das hätte die Entwicklung stark verzögert. So konnten wir schon im Sommer 2021 einen Prototyp der Schaerer Coffee Skye in unserem Büro für Feldtests einsetzen. Besonders an dieser Testmaschine war, dass ihre Komponenten zu grossen Teilen im 3D-Druckverfahren entstanden. Dennoch war sie voll funktionsfähig und man konnte problemlos guten Kaffee mit ihr zubereiten. So haben wir die Maschine dann auch zum ersten Mal den Mitarbeitenden aus den anderen Abteilungen vorgeführt und uns deren Meinung eingeholt. Dieser Input war uns äusserst wichtig, denn die Kolleginnen und Kollegen müssen das Gerät schliesslich bauen und verkaufen. Eine spannende Erkenntnis war hierbei etwa, dass sich der Vertrieb im deutschsprachigen Raum eher kleinere Featurevielfalt wünscht, während global mehr gefragt sind. Ganz konkret beeinflusste das interne Feedback beispielsweise die funktionalen Lichtelemente an der Frontseite der Maschine: Zunächst waren diese gar nicht vorgesehen beziehungsweise nur optional. Auf Anraten der Kollegen sind sie jetzt jedoch standardmässig integriert, da sie die Kundenerfahrung entscheidend verbessern.
Wurden solche Meilensteine während der Projektphase gefeiert?
Paulina Ruegger: Auf jeden Fall, das ist extrem wichtig für den Team-Geist. Aufgrund von Corona war es keine einfache Zeit, um zusammen zu feiern, aber wir machten das Beste daraus. Dafür braucht es auch gar nicht viel, Hauptsache man hat Spass. Zu einem Anlass haben wir zum Beispiel «Wściekły pies» (Verrückter Hund) getrunken, ein polnischer Drink aus Wodka, Himbeersirup und Tabasco – als gebürtige Polin brachte ich den Wodka dafür selbstverständlich selbst mit. Für Weihnachten haben Mathias und ich uns dann noch etwas Besonderes überlegt. Wir wollten allen Kollegen, die am Projekt beteiligt waren, ein kleines Geschenk machen. Da wir beide grosse Fans bunter Socken sind, besorgten wir dann insgesamt 37 Paar, mit thematisch passendem Skye-Motiv. Diese überreichten wir persönlich, um uns noch einmal ganz direkt für das Engagement der Mitarbeitenden zu bedanken.
Nun, da die Maschine fertig ist: Was sind die Stärken der Schaerer Coffee Skye und wofür steht sie?
Paulina Ruegger: Die Schaerer Coffee Skye ist eine junge, moderne Maschine und verkörpert Leichtigkeit und ein offenes Mindset. Damit trifft sie exakt den Schaerer Markenkern. Im Design drückt sich dies etwa im bewusst hervorgehobenen Display aus, das fast losgelöst vom Gerät erscheint. Andererseits ermöglicht die individuell konfigurierbare Ausstattung der Maschine einen sehr freien, flexiblen Einsatz. Konkret lassen sich die Stärken der Schaerer Coffee Skye mit vier Schlagworten auf den Punkt bringen: «easygoing», «everywhere», «entertaining» und «environmental friendly». Unter «easygoing» verstehen wir, dass bei der Entwicklung der Schaerer Coffee Skye grosser Wert auf unkompliziertes Handling gelegt wurde. Beispielsweise ist die Bedienung dank grosser Symbole und der Nutzerführung besonders intuitiv. Zudem sind alle für die Installation erforderlichen Anschlüsse von vorne zugänglich – ein Plus für die Servicierbarkeit der Maschine. Aufgrund des integrierten Tanks, der drei Bedienmodi «Personal», «Self-Service» und «Office» sowie ihrer schlanken Massen ist die Schaerer Coffee Skye zudem so gut wie überall einsetzbar, das ideale Gerät für «everywhere» also. Die hohe Getränkequalität und -vielfalt in Kombination mit einer modernen, ansprechenden Optik, dem videofähigen 8-Zoll-Display und ihre Beleuchtung macht die Schaerer Coffee Skye zudem zum Star jedes Kaffeekonzepts – «entertaining» im besten Sinn. Da wir mit dem neuen Milchsystem «Pure Foam» und optimierten Reinigungsprozessen den Wasserverbrauch reduzieren konnten und ausserdem auf kunststofffreie Verpackungsmaterialien setzen, ist die Maschine zuletzt nachhaltig beziehungsweise «environmental-friendly».
Mathias Meyer: Ähnlich wie bei der Schaerer Coffee Soul ist auch bei der Schaerer Coffee Skye das Select-Konzept die Basis für eine kundenindividuelle Maschinenkonfiguration und bietet hierfür eine für das mittlere Preissegment angepasste Auswahl. Dafür stehen verschiedenste Konfigurationsmöglichkeiten und optionale Features zur Verfügung, darunter eine zweite Mühle, Espressomahlscheiben, Einfach- oder Doppelpulver, Brühbeschleuniger, der Dampfstab Powersteam die Vernetzung mit Coffee Link und vieles mehr. In einer kleinen Bäckerei beispielsweise bietet der Wassertank Freiheit bzgl. des Einsatzortes und der Milchkühler lässt sich nicht nur links oder rechts der Maschine, sondern auch besonders platzsparend unter der Theke unterbringen. Das neue Milchsystem Pure Foam stellt dabei heisse oder kalte Milch und einen cremigen, feinporigen Milchschaum für eine breites Getränkeangebot zur Verfügung. Beim Einsatz im Office-Bereich ist zum Beispiel auch der Twin Topping-Behälter für die Bevorratung zwei verschiedener Toppings interessant, um das Getränkeangebot zusätzlich zu erweitern. Für den Einsatz in der Trendgastronomie, wie etwa Food-Trucks, sprechen die Mobilität der Maschine und ihre Leistungsstärke, die für schnelle Zubereitung auch bei grossem Ansturm sorgt. Zudem ist der optionale «Powersteam»-Dampfstab eine gute Möglichkeit, durch das manuelle Milchschäumen für authentisches Barista-Flair zu sorgen. Bei allen Einsatzbereichen zahlt sich zudem das funktionale Lichtelement aus, da es rechtzeitig auf eine nötige Reinigung oder leere Behälter hinweist.