Smarter Koffein-Kick im Office

von Schaerer Marketing Team
coffee world report

Noch vor wenigen Jahren war Homeoffice die Ausnahme. Heute haben die meisten Unternehmen eine entsprechende Regelung – auch, weil die Mitarbeitenden nicht mehr auf eine teilweise Abwesenheit vom Büro verzichten wollen. Umgekehrt wünschen sich die Unternehmen wieder mehr Präsenz im Büro und lassen sich einiges einfallen, um ihre Mitarbeitenden ins Büro zu locken. «Hochwertige Verpflegungskonzepte inklusive bester Kaffeespezialitäten spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Mitarbeitende ins Büro zu holen», weiss Colin Häusler, Managing Director bei Boostbar. 

Colin Häusler im Interview

Boostbar entwickelt und realisiert in der ganzen Schweiz unbemannte Verpflegungskonzepte für Unternehmen, die je nach Kundenwunsch individualisiert werden können und von Snacks, Heiss- und Kaltgetränken bis hin zu frischen und warmen Mahlzeiten reichen. Die Kaffeespezialitäten der Boostbar-Konzepte werden auf Schaerer Kaffeemaschinen zubereitet.

Mehr über das Angebot von Boostbar und warum Schaerer der perfekte Partner für das Thema Kaffee ist, verrät uns Colin Häusler im Interview.

Boostbar ist ein junges Unternehmen. Mit welcher Vision sind Sie 2020 gestartet?

Boostbar wurde mit der Vision gegründet, ein smartes Premium-Vending-Konzept für die Mitarbeiterverpflegung anzubieten. Dann kam Corona und die Büros standen plötzlich leer. In einigen Bereichen wurde aber noch vor Ort gearbeitet, zum Beispiel in der Produktion. Die Unternehmen standen also vor der Herausforderung, die Mitarbeiterverpflegung zu organisieren, zumal die Restaurants auf dem Höhepunkt der Pandemie geschlossen waren. Plötzlich gab es eine verstärkte Nachfrage nach unbemannten Verpflegungskonzepten – etwas, das es zu diesem Zeitpunkt nur begrenzt auf dem Markt gab. Aus dieser Situation heraus entstand die Idee, Boostbar weiterzuentwickeln und so für jede Arbeitsplatzsituation das passende Gesamtkonzept aus Snacks, Mahlzeiten und Kaffeespezialitäten anzubieten. Natürlich autonom und vernetzt, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Die Grundlage dafür ist die cloudbasierte Softwarelösung Vendlive, entwickelt von Boost inc – dem internationalen Technologieunternehmen hinter Boostbar. 

Das klassische Automaten-Vending verbinden die Wenigsten mit einem besonderen Genuss-Erlebnis. Was setzt Boostbar dem entgegen?

Für ein ganzheitliches Genusserlebnis setzen wir auf die Kombination zwischen einem hochwertigen Speisen- sowie Getränkeangebot und einem hohen Nutzererlebnis dank digitaler Technologien an modernen Verkaufsautomaten. Individuelle Kundenwünsche stehen dabei im Fokus: Je nach Betriebsanforderungen und Grösse kann ein Boostbar-Konzept aus einer Verkaufseinheit für Getränke und Snacks bestehen, mehrere Automaten für kalte und warme Speisen inklusive Kaffeekonzept umfassen oder ein kompletter Mini-Market mit umfangreichem Angebot sein.

Unsere Kernkompetenz ist, das Nutzererlebnis an einem Automaten neu zu definieren. Sprich, die Boostbar Konzepte mit unserer digitalen Lösung Vendlive zu vernetzen, mit grossformatigen Touchdisplays für die intuitive Auswahl sowie Bestellung auszurüsten und mit verschiedenen Bezahlmöglichkeiten auszustatten – von Kreditkarten über Twint bis zu Mitarbeiter-Badges, Lunch-Check, Reka-Check oder der Anbindung an Apps mit noch mehr Funktionen. Unsere Produktphilosophie basiert auf einem Zero-Waste-Grundsatz und versucht dem Kunden die jeweils nachhaltigste Option zur Verfügung zu stellen. Bei Boostbar Konzepten gibt es zum Beispiel keine Produkte mit Palmöl und der Fokus liegt auf Schweizer Snacks & Getränke-Lieferanten, die unseren Qualitäts- und Nachhaltigkeitsanspruch teilen. 

Boostbar bietet eigene Kaffeemischungen an, die genau auf die Geschmacksvorlieben der Schweizer abgestimmt sind. Wie ist es dazu gekommen?

Zu den Gründern von Boostbar gehört Evelin Rosa, Kaffee-Expertin und Gewinnerin der Swiss SCA Cup Tasters Championship 2018. Da lag es auf der Hand, dass Boostbar den besten Kaffee anbieten möchte. Mit dem Schritt, eigene Röstungen für den Schweizer Markt zu entwickeln, sahen wir zudem die Chance, unseren Kunden einen Mehrwert zu bieten, indem wir mit unserem Kaffee genau die Geschmacksvorlieben ihrer Mitarbeitenden treffen. Denn auch wenn die Schweiz ein eher kleines Land ist, bevorzugen die Menschen in der Romandie einen anderen Kaffeegeschmack als in der Deutschschweiz oder im Tessin. Mit unseren eigenen Blends können wir dem optimal Rechnung tragen. Zudem lassen wir die Bio-zertifizierten, Fairtrade-Bohnen in der Schweiz rösten und unterstreichen damit die Frische und Nachhaltigkeit unseres Kaffees. Dass unsere Qualitätsstrategie aufgeht, zeigt die Tatsache, dass wir seit über 15 Monaten alle Degustationen bei potenziellen Kunden vor Ort gewinnen konnten.

Das Konzept von Boostbar ist also in der Schweiz erfolgreich?

Auf jeden Fall! Mittlerweile sind es weit über 200 Kunden in der ganzen Schweiz, welche sich für Boostbar Konzepte an ihrem Arbeitsplatz entschieden haben. Darunter sind namhafte Unternehmen wie die Swisscom, Siemens oder auch Geberit. Ein Grund für diese erfreuliche Entwicklung ist sicher, dass wir mit Boostbar einen aktuellen Trend bedienen: Unternehmen wollen ihre Mitarbeitenden motivieren, öfter ins Büro zu kommen, statt das bequeme Homeoffice zu bevorzugen. Dabei setzen viele auch auf ein hochwertiges Verpflegungsangebot, das jederzeit schnell und kostengünstig genossen werden kann.

Aus Unternehmenssicht muss das Konzept jedoch verlässlich und kosteneffizient sein und die Flexibilität bieten, es einfach an den tatsächlichen Bedarf anzupassen. Genau das bietet Boostbar. Zudem sind wir nach wie vor einer der wenigen Anbieter, die ganzheitliche Vending-Lösungen aus einer Hand anbieten – inklusive Service. Das macht Boostbar zunehmend auch für andere Einsatzbereiche interessant. Zum Beispiel für Hotels, die ein 24/7-Angebot in der Hotellobby anbieten möchten, oder für Spitäler als Ergänzung zur Kantine.

Boostbar hat sich für Schaerer als Kaffeemaschinenpartner entschieden. Welche Kriterien waren dafür ausschlaggebend?

Es ist immer das Zusammenspiel von Bohne, Maschine und Einstellung, das am Ende eine Top-Qualität in der Tasse ergibt. Als es darum ging, den richtigen Kaffeemaschinenpartner für Boostbar zu finden, hat Evelin unter diesem Aspekt Tastings mit unseren Röstmischungen auf Kaffeemaschinen verschiedener Hersteller durchgeführt. Bei Schaerer beeindruckte uns neben dem Kaffeegeschmack auch die Qualität des Milchschaums. Zudem stand auf dem Prüfstand, welche Maschinen am besten zu unseren Anforderungen passen und die Bedürfnisse unserer Kunden und deren Mitarbeitenden erfüllen.

Da wir mit unbemannten Konzepten arbeiten, müssen die Maschinen auch bei hohen Verbrauchszahlen sehr zuverlässig und wenig störanfällig sein. Zudem müssen sie einfach zu bedienen sein – für die Servicetechniker, aber natürlich auch für die Endkunden. Die Kombination aus zuverlässigem, unbemanntem Betrieb, einfacher Bedienung und dem gewünschten Geschmacksprofil unserer Blends, das wir durch die vielfältigen Einstellmöglichkeiten der Maschinen erreichen konnten, war der Grund, warum wir uns für Schaerer entschieden haben.

Die Schaerer-Maschinen müssen ja, wie alle anderen Geräte auch, in die Plattform Vendlive integriert werden. Gab es dabei besondere Herausforderungen?

Tatsächlich ist die Integration der Schaerer Maschinen in unser Ökosystem sehr einfach, da sie alle Voraussetzungen für die digitale Vernetzung mitbringen und einfach über eine Schnittstelle mit unserer Lösung verbunden werden können. Auf unserer Plattform sehen wir dann alle relevanten Daten und können sie auswerten. Ausserdem sehen wir sofort, wenn etwas nicht funktioniert, zum Beispiel ein Bezahlsystem offline ist oder eine Transaktion abgebrochen wurde. So können wir schneller reagieren und auch einen besseren Kundenservice bieten.

Ein weiterer Vorteil ist, dass wir remote auf die Kaffeemaschinen zugreifen und so von der Zentrale aus alle gewünschten Maschinen mit Informationen versorgen können. Auch das bedeutet eine deutliche Zeitersparnis. Um ein optimales Endkundenerlebnis an der Kaffeemaschine zu erreichen oder auch um den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden, können wir zusätzlich die Displays der Schaerer Kaffeemaschinen individuell gestalten.

Wir dürfen also gespannt sein, wie die gemeinsame Erfolgsgeschichte von Boostbar und Schaerer weitergeht?

Auf jeden Fall – wir haben noch grosse Pläne. Von Anfang an haben wir sehr eng und partnerschaftlich zusammengearbeitet. Besonders schätzen wir auch, dass Schaerer uns als kleines Startup sehr ernst genommen, an uns geglaubt und uns optimal unterstützt hat. Für die Zukunft haben wir viele Ideen, wie wir unsere Partnerschaft weiter ausbauen können. Aktuell intensivieren wir zum Beispiel die Zusammenarbeit zwischen unseren IT-Spezialisten und dem Produktmanagement von Schaerer. So bringen wir IT- und Kaffeekompetenz zusammen, um das gemeinsame Angebot und Kundenerlebnis für alle Schaerer Kunden noch besser zu machen.