Swiss Software Development

von Schaerer Marketing Team
coffee competence

Swissness in der Software Entwicklung

Offenheit gepaart mit Zielstrebigkeit sind die Basis für Innovation

Seit dem Start unserer Blogreihe „Was ist das Schweizerische an Schaerer“ Anfang 2021 haben uns Schaerer Mitarbeitende aus ganz unterschiedlichen Abteilungen verraten, welche Tugenden sie für typisch schweizerisch halten und wie diese in unserem Unternehmen gelebt werden. „Schweizer sind zuverlässig, aber auch detailverliebt“. „Wir betrachten Dinge gerne aus verschiedenen Perspektiven, bevor wir eine Entscheidung treffen“. „Die Schweiz steht für Präzision, Sicherheit, Qualität.“ Etwas unterschiedlich formuliert, fanden sich diese Aussagen in allen Gesprächen wieder. Auch Georg Berger, Telemetry Software Product Owner, kann dies nur unterstreichen. Darüber hinaus zeichnen aus seiner Sicht zwei weitere Eigenschaften die Schweizer aus: Offenheit und Zielstrebigkeit. Bei seiner täglichen Arbeit ist beides unerlässlich, um Kunden- und Marktbedürfnisse mit softwaretechnischen Möglichkeiten in Einklang zu bringen.

Was machen Sie und Ihre Abteilung bei Schaerer? Wofür sind Sie verantwortlich, was sind Ihre Aufgaben?

Bei Schaerer arbeiten wir nach dem Motto „We love it your way“, und dies bringt unseren Kerngedanken aus meiner Sicht perfekt auf den Punkt. Unsere Stärke ist es, individuelle Kundenwünsche im Hinblick an die Ausstattung der Maschine zu erfüllen. Im Bereich der Softwareprogrammierung geht es beispielsweise darum, das Touchdisplay im Sinne einer optimalen User-Experience und der Designwünsche des Kunden zu gestalten. Darüber hinaus steht die Vernetzung der Kaffeemaschinen für immer mehr unserer Kunden ganz oben auf der Wunschliste. In meiner Funktion als Telemetry Software Product Owner – ein Begriff aus der agilen Softwareentwicklung – bin ich das Bindeglied zwischen den Kunden bzw. Stakeholdern sowie der Entwicklungsabteilung und gleichzeitig als Produktverantwortlicher massgeblich für die Ergebnisqualität der Lösung verantwortlich. Zu meinen Aufgaben gehört es, Anforderungen aufzunehmen, zusammen mit dem Produktmanagement ein Produkt zu definieren und dieses an das Entwicklungs-Team weiterzugeben. Zudem bin ich während des gesamten Entwicklungsprozesses in enger Abstimmung mit beiden Seiten, stelle erste Ergebnisse vor und gebe eventuelle Anpassungswünsche weiter. Die Prinzipien der agilen Softwareentwicklung erlauben uns dabei flexibel zu reagieren, bis wir eine Lösung haben, die perfekt zu den kundenspezifischen Anforderungen passt.

Was ist für Sie „typisch schweizerisch“ und wie findet sich dies in Ihrer Arbeit wieder?

Offenheit und Zielstrebigkeit sind für mich zwei typische Schweizer Eigenschaften, die sich auch bei Schaerer wiederfinden. Damit es gelingt, individuelle Kundenwünsche in eine Software-Lösung umzusetzen, die im besten Fall sogar für die ganze Branche sinnvoll und gewinnbringend ist, sind neben dem fachlichen Know-how genau diese zwei Eigenschaften entscheidend: Offenheit gegenüber den Kundenbedürfnissen – man könnte auch sagen, das Gespür dafür «wo der Schuh drückt» – sowie der Wille, das gemeinsam gesteckte Ziel zu erreichen. Offenheit bedeutet für uns bei Schaerer aber auch, neue Trends frühzeitig zu erkennen und daraus zukunftsweisende, marktprägende Produkte zu entwickeln. Nicht umsonst gehören wir bei der Digitalisierung des Kaffeemaschinengeschäfts zu den Vorreitern der Branche. Ein eindrucksvolles Beispiel hierfür ist die digitale Plattform Schaerer Coffee Link. Seit der Markteinführung der ersten Version der digitalen Plattform vor fünf Jahren haben wir sie unter der Berücksichtigung individueller Kundenanforderungen, neuer Trends und Branchenbedürfnisse kontinuierlich weiterentwickelt. So gehören heute auch Lösungen für Mobile Payment und den Remote-Anpassungen der Anzeige der Kaffeemaschinen zu unserem Leistungsspektrum. Letzteres unterstützt unsere Kunden bei verschiedenen Services – beispielsweise lässt sich das Getränkemenü aller vernetzten Maschinen zentral anpassen. Dies reduziert Kosten für Personal- und Fahrzeugeinsätze und ist damit aus ökonomischer sowie ökologischer Sicht sinnvoll.

Unsere jüngste Entwicklung, die flexibel anpassbare API (Anwendungsprogrammierschnittstelle) Schaerer Prisma, erfüllt ebenfalls ein zentrales Kundenbedürfnis und zeigt, wo der Trend hin geht: Im Gegensatz zu cloudbasierten APIs, wie oben erwähnt, ermöglicht Schaerer Prisma als lokale Verbindung eine besonders sichere und deutliche schnellere Datenübertragung zwischen der Kaffeemaschine und dem Kundensystem. Darüber hinaus eröffnet die direkte Anbindung an kundenindividuelle Apps, Softwarelösungen und Systeme (z.B. CRM oder ERP) ein noch breiteres Spektrum an Möglichkeiten – von der Verknüpfung mit Apps für den Bestell- und Bezahlprozess, der Umsetzung von Treueprogrammen bis hin zum Betrieb der Kaffeemaschinen in „unmanned convenience stores“.